Erfrischende Frühlingstour in Sichtweite von Weinheim: Monatswanderung März

Als ich am Sonntagmorgen kurz vor neun am Denns – Parkplatz in Weinheim ankam, war das Häufchen meiner Mitwanderer noch recht übersichtlich: ganze sieben Unentwegte hatten sich eingefunden. Die waren dann schnell mit den Autos nach Ober – Absteinach verfrachtet, wo es am zweiten Treffpunkt schon besser aussah, schließlich versammelten sich dann 25 Menschen hinter mir, der diese Tour führte. Am Bolzplatz entlang und durch Nebenstraßen schob uns ein leichter, aber bisweilen frostiger Wind vor sich her auf die Höhe nach Unter – Abtsteinach. Der dortige Alla – Hopp – Spielplatz war zum Glück zur Rast nicht eingeplant, dort war anscheinend ein Volksfest im Gange, mithin alles besetzt, was wir hätten nutzen können. 

Bald war die „Hohe Straße“, erreicht, die alte Verbindung nach Heidelberg. Von dort ist das Grundelbachtal gut zu überblicken, bis zum Turm der St. Laurentiuskirche; auch die Randberge des Tals stellen sich schön auf, rechts der Hohberg, der Waldskopf usw. bis zum Wachenberg, links  Daumberg, Kohlplatte und Steinkopf als Prominenteste. In Hilsenhain bogen wir von der Hohen Straße ab zu einem schönen Rastplatz (in Privatbesitz, aber einladend und gastlich !), wo dem Proviant schon mal gut zugesetzt wurde.

Nachdem Hunger und Durst gestillt waren,  ging es leicht abwärts zum Daumberg, der ebenso wie der Wachenberg ein erloschener Vulkan ist und etwa 190 Millionen Jahre alt, jedoch im Gegensatz zu seinem „Großen Bruder“ nicht verstümmelt durch die Einrichtung eines oder mehrerer Steinbrüche. Auf dem alten Schlot haben wir unterschiedliche charakteristische magmatische Steine betrachtet, danach in einer weiten Schleife den Berg nochmal zum Abschied umrundet, bevor nahe Trösel bei der Hütte des Skiklubs nochmal verschnauft wurde. Nach der Überquerung des Grundelbaches in Trösel ging es dann schweißtreibend aufwärts bis fast nach Löhrbach und in Sichtweite von Kisselbusch und Keltenstein zum Teufelsstein, der manchen als Fotomotiv willkommen war, andere blickten nun aber schon sehnsuchtsvoll in Richtung „Wertschaft“; dort liefen wir dann nach 15,2 km um 15:10 ein, wie geplant.

Dort und auch hier nochmal: Vielen Dank an „meine“ Gruppe, mit Euch hat es viel Spaß gemacht, und bis zum nächsten Mal!  Und auch die „Crew“ vom „Goldenen Bock“ hat sich ein herzliches Dankeschön verdient.

19.03.25, Hans Schlabing