Die Wanderung am 10. Feb. 19 begann am Parkplatz in Kirch-Beerfurth bei Reichelsheim. Das Wetter war schlecht gemeldet, trotzdem fanden sich 10 Wanderer ein, um mit Ingrid Kober ums Gersprenztal zu wandern, Kurz nach dem Start ging es erstmal steil bergauf. Am Beerfurther Schlösschen (einer kleinen Ruine auf einer Anhöhe im Wald) gelangten wir an den Parkplatz des ehem. Gasthaus Vierstöck, ein Servicefahrzeug der Wanderführer versorgte uns hier mit warmen Getränken und Plätzchen. Über die Hutzwiese wurde dann das Totenkirchlein erreicht. Der Friedhof mit seiner alten Kapelle und der mächtigen Linde davor ist einsam zwischen Wald und Feld gelegen und machte einen imposanten Eindruck. Nun begann es zu regnen. Regenhosen wurden übergestreift und wir machten uns auf nach Fränkisch-Crumbach. Am Ortseingang am Park beim Schloss steht die sehenswerte Sarolta Kapelle. Die wurde 1892 von Adolf von Gemmingen als Mausoleum für seine Familie erbaut. In der Linde wurde Mittagsrast gemacht, von den Garderoben tropfte das Regenwasser unserer Jacken auf den Boden. Frisch gestärkt ging es dann übers Michelbacher Tal hinauf auf den Höhenweg. Es regnete nun etwas stärker, die Schirme hielten dem starken Wind nicht stand. Schloss Reichenberg wurde erreicht. Die Kapelle dort wurde besichtigt, hier war es trocken. Zufällig kam der Organist herein, und wir durften seinen Proben lauschen. Von der Lebkuchenstadt Pfaffen-Beerfurth ging es dann über die Gesprenzbrücke nach Kirch-Beerfurth zu den Autos. Wir dankten Ingrid Kober für schöne Wanderung. 19,4 km, 465 Höhenmeter.
Roland Berger
Wanderwart DAV Weinheim